Das Boulspiel

Erläuterun­gen zum Regle­ment ab 01.01.2009

 
Die Zielkugel:
Zuläs­sig sind Zielkugeln aus Holz oder aus syn­thetis­chem Mate­r­i­al wenn sie das Her­steller­l­ogo tra­gen und von der F.I.P.J.P anerkan­nt sind.
Ihr Durchmess­er darf 30mm (Tol­er­anz: +/- 1mm ) betra­gen. Gefärbte Zielkugeln, auch mehrere Far­ben, sind erlaubt. Keines­falls darf die Zielkugel mit Hil­fe eines Mag­netes aufge­hoben wer­den können.
Anmerkung:
Im Fall der Benutzung ein­er unzuläs­si­gen Zielkugel erfol­gt der sofor­tige Austausch.

Der Wurfreif:
Es ist Sache des Ver­anstal­ters Wurfreife einzuset­zen, wer­den sie einge­set­zt, müssen wie einen Innen­durchmess­er von 50cm (Tol­er­anz +/- 2mm) aufweisen.
Am Ender der Auf­nahme muss der Wurfreif um die Zielkugel gelegt oder der Wur­fkreis um die Zielkugel geze­ich­net wer­den, außer die regel­gerecht­en Abstände kön­nen nicht einge­hal­ten werden.

Der Wurfreif / ‑kreis darf an die Auslin­ie gelegt wer­den, falls son­st keine 10 Meter gespielt wer­den kön­nen und kein Hin­der­nis dies verhindert.
Anmerkung:
Die Mes­sung der Abstände erfol­gt vom inneren Rand des Wur­fkreis­es oder Wurfreifs.

Ent­fer­nen von Hindernissen
Regle­ment:
Der jenige Spiel­er, welch­er sich vor­bere­it­et zu spie­len oder ein­er sein­er Mit­spiel­er darf ein Loch schließen das von (irgend-)einer vorher gespiel­ten Kugel verur­sacht wurde.
Anmerkung:
Der Schied­srichter darf nur zulassen das ein Loch geschlossen wird, egal welch­es, selb­st ein Loch eines vorheri­gen Spiels.

Kugeln mit gle­ichem Abstand zur Zielkugel:
Regle­ment:
Wenn die zwei geg­ner­ischen Kugeln, die der Zielkugel am näch­sten liegen, den gle­ichen Abstand zu ihr haben, kön­nen fol­gende drei Möglichkeit­en eintreten:
Wenn bei­de Mannschaften keine zu spie­len­den Kugeln mehr haben, wird die Auf­nahme annulliert.
Die Zielkugel fällt der Mannschaft zu, die zuvor gewor­fen hat.
Wenn nur eine Mannschaft noch Kugeln zur Ver­fü­gung hat, so spielt sie ihre Kugeln und erhält am Ende der Auf­nahme so viele Punk­te, wie sie Kugeln näher bei der Zielkugel platziert hat, als die am näch­sten liegende geg­ner­ische Kugel.
Wnn bei­de Mannschaften noch über Kugeln ver­fü­gen, so spielt die Mannschaft, die zulet­zt gespielt hat, noch eine Kugel, danach der Geg­n­er usw. bis eine Mannschaft den Punkt mit ein­er ihrer Kugeln gewinnt.
Wenn gegen Ende der Auf­nahme nun eine Mannschaft noch Kugeln zur Ver­fü­gung hat, gel­ten die Bes­tim­mungen von Artikel 28.2.
Wenn sich am Ende ein­er Auf­nahme keine Kugel mehr auf dem Spiel­gelände befind­et, wird di Auf­nahme annulliert.
Anmerkung:
Wenn am Ende ein­er Auf­nahme die Auf­nahme annul­liert wird oder sich keine Kugel mehr auf dem Spiel­gelände befind­et, wird die Zielkugel von der Mannschaft wieder ange­wor­fen, von die sie zuvor ange­wor­fen hat und nicht von der Mannschaft die die vorherige Auf­nahme gewon­nen hat.
Achtung: Wenn die drei Zielkugel­würfe der Mannschaft A fehler­haft waren, ist es an Mannschaft B sie regel­gerecht zu werfen.

Erkrank­te Spieler:
Regelung:
Wenn ein Spiel­er während eines Spieles erkrankt oder ver­let­zt wird, meldet dies seine Mannschaft unverzüglich. Der Schied­srichterun­ter­bricht das Spiel damit sich der Spiel­er behan­deln lassen kann und ver­ständigt die Jury. Diese entschei­det je nach Schwere der Erkrankung/Verletzung, ob der Spiel­er das Spiel wieder aufnehmen kann. Die Unter­brechung darf einen angemesse­nen Zeitraum ( Empfehlung 15–20 Minuten) nicht überschreiten.
Anmerkung:
Seine Mit­spiel­er dür­fen das Spiel wieder aufnehmen oder abbrechen. Nimmt der erkrank­te Spiel­er das Spiel wieder auf und erkrankt erneut, so ist ihm vom Schied­srichter die Wieder­auf­nahme des Spiels zu unter­sagen. Seine Mit­spiel­er haben die Möglichkeit das Spiel fortzuset­zen oder abzubrechen.

Iden­tität­skon­trolle eines Spielers:
Jed­er Spiel­er eines offiziellen Wet­tbe­werbs muss in der Lage sein seine Iden­tität auf Ver­lan­gen eines Schied­srichters, Mit­glieds der Jury oder Vertreter des Ver­ban­des nachzuweisen. Ist er dazu nicht in der Lage, wird er vom Wet­tbe­werb ausgeschlossen.
Anmerkung:
Ver­schiedene so auch die neue franzö­sis­che Lizenz haben keine Licht­bilder und sind nur in Verbindung mit einem Ausweis gültig. Ein amtlich­er Ausweis ist das Beste, aber nicht die einzige Möglichkeit. Ein Berech­ti­gungss­chein mit Licht­bild (Lizenz ein­er anderen Sportart, Ange­lausweis, Jagdschein etc) ist ausreichend.

Boule­hallen:
Regelung:
Wenn eine weggeschossene Zielkugel ein­er Mauer oder die Deck­er ein­er Boule­halle berührt, wird sie als ungültig ange­se­hen. Selb­st wenn sie auf zuläs­siges Spiel­gelände zurück­fällt. Die Bauteile ein­er Boule­halle wer­den als ver­botenes Gelände angesehen.

Zu Unrecht gespielte Kugel:
Regelung:
Falls, eine Mannschaft, die nach drei Fehlwür­fen der geg­ner­ischen Mannschaft, den Vorteil hat die Zielkugel zu wer­fen zu Unrecht die erste Kugel wirft, so ist der geg­ner­ischen Mannschaft die Wahl einzuräu­men die Kugel an ihrem Platz zu belassen oder sie neu zu spielen.

 

Spielablauf